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tw_gelenkschmerzen05.11.2015

So helfen Sie sich bei Gelenkschmerzen selbst

Kennen Sie das? Auf einmal tut Ihnen der Rücken weh oder das Knie schmerzt. Es raubt Ihnen die Energie, die Lust, sich zu bewegen schwindet und eigentlich möchten Sie den ganzen Tag im Bett bleiben. Denn die Gelenke sind an jeder Bewegung beteiligt. Das kann das Leben stark einschränken: Wer Schmerzen im Knie hat, hört auf mit dem Sporttreiben, fürchtet Treppen und jedes Aufstehen und Hinsetzen. Dabei sind Gelenkschmerzen keine Seltenheit: Fast die Hälfte aller Deutschen über 45 Jahren klagt darüber. Aber auch Jüngere haben oft Probleme. Gut, dass es wirksame Hilfe gibt: Diclo ratiopharm aus der Versandapotheke mediherz.de kann die Schmerzen lindern.

Was sind Gelenkschmerzen und wie unterscheiden sie sich?

Gelenkschmerzen sind das Symptom vieler Krankheiten. Dazu zählen plötzlich auftretende Beschwerden ebenso wie chronische Leiden. Letztere verstärken sich über einen langen Zeitraum und halten im schlimmsten Fall ein Leben lang an. Akute Schmerzen entwickeln sich innerhalb von Stunden. Dazwischen werden die subakuten Gelenkschmerzen eingeordnet, die sich über mehrere Tage stetig bemerkbarer machen. Gelenkschmerzen, die immer bestehen oder sogar schlimmer werden, nehmen einen chronisch-progredienten Verlauf. Akute und zeitweise auftretende Gelenkschmerzen, die abheilen, haben einen akut-remittierenden Verlauf.

Es hat seinen Grund, dass die Gelenkschmerzen oft ab dem 45. Lebensjahr auftreten: Vor 10.000 bis 100.000 Jahren war ein Mensch mit über 40 Jahren sehr alt und der Körper durch die harte Arbeit verschlissen. Die Fortpflanzung war dann bereits abgeschlossen. So war es genetisch nicht wichtig, dass sich abnutzende Gelenke länger hielten. Darunter leiden wir heute – denn wir haben durchschnittlich eine wesentlich höhere Lebenserwartung.

Gelenkschmerzen: Das sind die häufigsten Krankheiten

Arthrose

„Die Gelenkabnutzung, also die Arthrose, ist die häufigste Gelenkerkrankung“, erklärt Kathrin Schenk, PTA in der Versandapotheke mediherz.de. „Dadurch wird die Knorpelschicht zwischen den Knochen erst dünner, dann zerstört. Das Gelenk ist nicht mehr so beweglich wie gewohnt, entzündet sich durch die Belastung und tut weh.“ Arthrose entsteht auch aus einem Bänderschaden, einem angeborenen Fehler oder als Folge eines Unfalls.

Bursitis

Bei den sogenannten Schleimbeuteln ist es ganz ähnlich: Diese Verschiebeschicht in den Gelenken kann gereizt werden und sich so entzünden. Zum Beispiel durch Sport. Meist geschieht das an Ellbogen, der Schulter oder im Knie.

Arthritis

Es gibt verschiedene Arten der Arthritis. Die Rheumatoide gilt als die am häufigsten vorkommende entzündliche Gelenkerkrankung. Sie ist chronisch und zerstört nach und nach die Gelenke. Die bakterielle Arthritis betrifft oft Knie- und Hüftgelenk. Eine Unterart ist die Borreliose bzw. die Lyme-Arthritis. Das Bakterium Borrelia burgdorferi wird durch Zecken übertragen und bewirkt nach etwa einem Monat Fieber, Müdigkeit und auch Gelenkschmerzen. Schwere Knie- oder Hüftschmerzen mit stark geschwollenen Gelenken und Entzündungen weisen auf eine bakterielle Gelenksentzündung hin. Eine Gelenksentzündung, die zusammen mit einer Schuppenflechte auftritt, nennt man Psoriasis-Arthritis. Dabei kommt es häufig zu Schmerzen in den Fingern, Zehen oder der Wirbelsäule.

Nach Infektionskrankheiten wie Röteln, Hepatitis, Scharlach, Mumps oder Windpocken können Gelenksentzündungen auftreten. Ebenso bei Grippe, entzündlichen Darmerkrankungen oder Tuberkulose. Die Beschwerden legen sich meist schnell wieder.

Weitere Ursachen

Nach heutiger Schätzung erkrankt in Mitteleuropa rund ein halbes Prozent der erwachsenen Bevölkerung an Morbus Bechterew. Diese chronische rheumatische Entzündung kann auf die großen Gelenke übergreifen.

Bei einem akuten Gichtanfall lagern sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ab – das führt zu heftigen Schmerzen. Meist im Großzehengrundgelenk oder in den Knien und Händen.

Streptokokken-Bakterien verursachen vor allem bei Kindern Rheumatisches Fieber. Zu den Symptomen zählen entzündungsbedingte Gelenkschmerzen.

Bei der Bluterkrankheit Hämophilie kommt es zu unstillbaren Blutungen bei Verletzungen. Gelenkblutungen verursachen Schmerzen und können bleibende Schäden hinterlassen. Davon sind auch Patienten betroffen, deren Blutgerinnungsfähigkeit verringert ist. Seltene Krankheiten sind hier nicht aufgeführt, aber nicht ausgeschlossen.

Der Check: Wann müssen Sie zum Hausarzt?

Oft verschwinden die Schmerzen von allein, wenn man das Gelenk schont. Seien Sie aber vorsichtig, wenn das Gelenk anschwillt oder die Beweglichkeit abnimmt. Wenn die Probleme drei Tage oder länger andauern, konsultieren Sie unbedingt Ihren Hausarzt. Der entscheidet, was getan werden muss, und ob ein Facharzt hinzugezogen wird. Bei starken Schmerzen außerhalb der Sprechzeiten rufen Sie über die 112 den Notarzt.

Nehmen Sie Symptome nicht auf die leichte Schulter. Sie wollen schließlich schnell Treppen hinauf und herunter laufen, sich die Schnürsenkel zubinden können oder Sport treiben. Gerade für Hobbys wie Sport bedeuten Gliederschmerzen häufig das Aus.

Der Arzt und die Diagnose

Ihr Hausarzt wird zuerst Ihre Krankengeschichte prüfen. Er wird wissen wollen, welche Gelenkschmerzen Sie wo haben. Eine genaue Beschreibung kann ihm helfen. Abhängig vom Krankheitsbild kommen viele weitere Untersuchungen infrage: zum Beispiel in der Orthopädie, der Dermatologie, Ultraschall oder Röntgen. Was sinnvoll ist, entscheiden Hausarzt und Facharzt.

Was Sie selbst gegen Ihre Gelenkschmerzen tun können

Arthrose

Für die Therapie der Gelenkschmerzen - genauso wie für die Eigentherapie - ist die Diagnose entscheidend. Bei einer Arthrose hilft es meist, das Gelenk ruhigzustellen. Dazu trägt ausreichender, gesunder Schlaf bei, auf einer orthopädischen Matratze. Sie unterstützen diese Eigentherapie durch feuchte und kühlende Umschläge wie zum Beispiel Quarkwickel.

Wer rastet, der rostet: Einen vorbeugenden Effekt hat Sport – wenn er gelenkschonend ist: Joggen auf weichem Boden, Walken, Schwimmen oder Radfahren. Sportarten mit plötzlichem Richtungswechsel sind dagegen schädlich. Übrigens führt falsches Training oft zu Schäden. Vermeiden Sie im Alltag langes Stehen oder Sitzen. Falls es nicht anders geht, machen Sie möglichst häufig eine Pause, um sich zu bewegen. Oder Sie fragen Ihren Arzt, wie sich trotz der Gelenkschmerzen das Arbeiten angenehmer gestalten lässt.

Bei Ihrer Ernährung sollten Sie Arachidonsäure meiden, eine Omega-6-Fettsäure, die zum Beispiel in Schmalz, Eidotter und fettem Schweinefleisch enthalten ist. Als hilfreich gelten Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E. Das Vitamin schützt Gelenke und wirkt gegen Entzündungen. Vitamin E kommt in Pflanzenölen wie Sojakeim-, Weizenkeim- und Sonnenblumenkernöl vor, Omega-3-Fettsäuren in Fischöl. Durch eine gesunde Ernährung können Sie Übergewicht verringern oder vermeiden. Denn jedes Kilogramm am Körper drückt auf Ihre Gelenke.

Mit dem Schmerzgel Diclo ratiopharm therapieren Sie sich äußerlich selbst. Das Schmerzgel hilft unter anderem bei Gelenkschmerzen, Schleimbeutelentzündungen, Entzündungen im Kapsel- und Muskelbereich und bei rheumatischen Erkrankungen. Tragen Sie dreimal pro Tag einen dünnen, handtellergroßen Gelstrang Diclo ratiopharm auf die schmerzende Stelle auf und reiben Sie ihn ein. Das Schmerzgel Diclo ratiopharm erhalten Sie zum Beispiel in der Versandapotheke mediherz.de.

Rheumatoide Arthritis

Wenn Sie keine starken Beschwerden haben, sollten Sie nach Möglichkeit mit Krankengymnastik und Massage die Beweglichkeit Ihrer Gelenke fördern. Die Gelenkschmerzen lassen sich mit Wärme- oder Kältepackungen mildern. Testen Sie selbst, was besser hilft.

Die Ernährungstipps bei Arthrose gelten ebenso bei Rheumatoider Arthritis: Meiden Sie Arachidonsäure, nehmen Sie Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E zu sich. Verringern Sie Übergewicht durch bewusste Ernährung und Sport.

Auch bei Rheumatoider Arthritis wenden Sie das Schmerzgel Diclo ratiopharm äußerlich an. Tragen Sie dreimal täglich einen Gelstrang Diclo ratiopharm auf die schmerzende Stelle auf. Das Schmerzgel Diclo ratiopharm bestellen Sie online in der Versandapotheke mediherz.de.

(Foto: mediherz)
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